Über uns
Wie es kam… wer wir sind… was wir wollen…
Wer wir sind
nautilusfilm wurde 1996 gegründet und ist eine Gemeinschaft in wechselnder Besetzung um Naturfilmer Jan Haft und Produzentin Melanie Haft. Firmengründer Jan lebte schon im Alter von sieben Jahren mit zahlreichen Tieren zusammen, drehte mit 12 Jahren einen Super-8 Film über seine Schlangen und hatte im Alter von 14 Jahren seinen ersten Job beim Tierfilm.
Was die Menschen bei nautilusfilm auszeichnet ist ihre Tier- und Naturbegeisterung. Wir sehen es als Erfüllung an, in und mit der Natur zu arbeiten; gemeinsam, unter Einbeziehung der unterschiedlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, Naturdokumentationen herzustellen, bei denen man das Herzblut der Filmemacher spürt.
Unsere Filmthemen stammen aus den Lebensräumen weltweit, aber ein besonderes Augenmerk haben wir auf die heimische Natur gerichtet. Hier haben wir als Kinder Vögel beobachtet, Käfer gefangen und Federn gesammelt und viel von dem Wissen zusammen getragen, von dem wir heute zehren. Hierzulande leben auch unsere treuesten Zuschauer und viele von ihnen sind, genau wie wir, von der Flora und Fauna der Heimat mindestens ebenso fasziniert, wie von den Tieren und Pflanzen exotischer Länder.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an zu unterhalten und dabei wissenschaftlich korrekt zu informieren – und auch zu warnen. Denn vielen Lebensräumen und Arten geht es schlecht, auch in heimischen Gefilden.
Wir sind davon überzeugt, dass sich der Umgang unserer Gesellschaft mit der Ressource Natur ändern muss, in mehrerlei Hinsicht. Zu Zeiten von weltweitem Artenschwund und drohendem Klimawandel brauchen wir mehr wiedervernässte Moore, mehr naturnahe Wälder, mehr Fließgewässer mit breiten Pufferzonen, etc. Kurz: mehr Wildnis, auch wenn es wirklich ursprüngliche Wildnis bei uns kaum mehr gibt. Naturlandschaften sind nach unserer Überzeugung von unermesslichem Wert, auch wenn sie aus zweiter, sprich Menschenhand, sind. Sie sind nicht nur Schatzkammern der Artenvielfalt; sie funktionieren immer auch als CO2-Speicher und als Erholungs- und Erlebnisraum für uns Menschen.
Was wir nach unserer Überzeugung neben mehr Wildnis ebenfalls dringend brauchen, sind mehr naturverträgliche und ressourcenschonende Wirtschaftsformen, vor allem in der Energie- und der Landwirtschaft. Wir müssen wegkommen von Ausbeutung und Verbrauch, hin zu einer Nachhaltigkeit mit Langfrist-Perspektive. Das vielleicht wichtigste aber ist es, dass immer mehr Menschen ihr Herz für die kleinen und großen Tiere, Pilze und Pflanzen entdecken und deren Schutz befürworten und auch einfordern.
Ökobilanz
Unsere Arbeit als Tierfilmer bedingt insbesondere durch häufiges Reisen und Investitionen in technische Geräte einen hohen Ressourcen-Verbrauch. Wir bemühen uns u.a. den damit einhergehenden Ausstoß klimaschädlicher Gase wieder auszugleichen. Auch unter Verwendung von Preisgeldern (z. B. den mit EUR 10.000.- dotierten "Biodiversitäts-Preis" der Heinz Sielmann-Stiftung) haben wir auf mehreren Hektar Fläche eine Feuchtwiese wiederbelebt und ein Moor angelegt. Daneben haben wir mehrere Hundert Bäume gepflanzt. Ein Teil der Festivalgewinne geht außerdem als Spende an unterschiedliche Naturschutzprojekte.