Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter

Das Filmteam um Jan Haft besucht für "Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter" je einen Ort in Deutschland und Österreich, wo die Art jüngst verschwunden ist und findet die europaweit vom Aussterben bedrohte Schmetterlingsart schließlich in Rumänien.

Beschreibung


Dabei wird klar, was den Falter überall bedrängt: Das Verschwinden der extensiven Weidelandschaften, im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft. Nur in Rumänien, im Hochland Transsylvaniens, existieren noch großflächige Allmendeweiden, auf denen Rinder, Wasserbüffel und Pferde in kleinen Stückzahlen grasen, was eine halboffene, von Gehölzen und Wäldchen durchsetzte Wiesenlandschaft erhält. Ein bunt blühender Biotopkomplex, in dem neben dem Orangeroten Heufalter zahllose andere bedrohte Organismen leben. Doch auch in Rumänien finden gesellschaftliche Umwälzungen statt, die schier unweigerlich zum Verschwinden der extensiven Gemeinschaftsweiden führen, so wie bei uns und im Rest Europas spätestens im letzten Jahrhundert geschehen ist.

Diese Weidelandschaften erinnern eher an die Graslandschaften der afrikanischen Nationalparks als an Landwirtschaft in Europa. Ein Lebensraum mit einem ungeahnten Artenreichtum, für den der Orangerote Heufalter Symbol steht. Rinder und Pferde – viel eher als Schafe – sorgen nicht nur für den Erhalt des seltenen Schmetterlings. Sie schützen die Biodiversität, das Klima und die Landschaft. Wie, das erzählt dieser Film.

Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter

Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter

Länge 49 min / 44 min / 29 min

Format UHD/HD 16:9

Regie Jan Haft

Fertigstellung 2022

Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter
Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter
Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter
Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter
Die Geschichte vom Orangeroten Heufalter